Was ist romulus und remus?

Romulus und Remus waren in der römischen Mythologie die Gründer und ersten Könige der Stadt Rom. Die Geschichte besagt, dass sie von der römischen Göttin Rhea Silvia und dem Kriegsgott Mars als Zwillinge geboren wurden.

Auf Befehl ihres Großvaters, des Königs von Alba Longa, wurden die beiden in einem Korb am Tiber ausgesetzt. Dort wurden sie von einer Wölfin gefunden und von ihr gesäugt. Später wurden sie von einem Hirtenpaar adoptiert und aufgezogen.

Als junge Männer beschlossen Romulus und Remus, eine eigene Stadt zu gründen. Es kam jedoch zu einem Streit darüber, wer von ihnen der rechtmäßige Gründer sein sollte. Der Streit endete tragisch, als Romulus Remus tötete und so allein zum Gründer und ersten König von Rom wurde.

Romulus gründete die Stadt auf dem Palatin-Hügel und gab ihr den Namen Rom. Er begründete auch die römische Kultur und schuf eine Verfassung sowie ein Rechtssystem für die Stadt. Rom wurde später zur Hauptstadt des Römischen Reiches und erlangte große politische und militärische Macht.

Die Geschichte von Romulus und Remus hat einen starken Einfluss auf die römische Identität und wurde in der römischen Kunst und Literatur häufig dargestellt. Sie symbolisiert den Ursprung und die Gründung Roms sowie den Willen zur Macht und den Kampf um Legitimität.